
Das Bürgermeisteramt – (m)eine Interpretation
Die das Bürgermeisteramt innehabende Person
– ist Repräsentant der Stadt
– ist Vorgesetzter der Beamten und Angestellten in der Verwaltung
– hat seinen direkten Vorgesetzten im Hauptausschuss
– prüft Vorschläge der Ratsversammlung auf Rechtmäßigkeit
– sorgt für die Umsetzung rechtmäßiger Beschlüsse der Ratsversammlung
Soweit, sicherlich nicht vollständig, aber bezeichnend.
Grundsätzlich bräuchte die das Bürgermeisteramt innehabende Person keine Kontakte und/oder Unterstützung von Parteien und/oder Wählervereinigungen.
Dies sollte auch für die Zusammenarbeit mit dem Kreis und dem Land gelten.
Nüchtern betrachtet heißt das, dass die Entwicklung und damit zukunftsorientierte Sicherheit der Stadt, durch entsprechende Überlegungen und daraus resultierende Beschlüsse der Ratsversammlung, zu erfolgen haben.
Soweit, sicherlich nicht vollständig, aber bezeichnend.
Nun zu einer, aus meiner Sicht, praktizierten Realität:
In der Stadt Schleswig wir durch Mitarbeiter/-innen der Verwaltung landes- und bundesweit nach Fördertöpfen Ausschau gehalten.
Entsprechend von dort gefundenen Fördermitteln unterbreitet die Verwaltung der Ratsversammlung Beschlussvorschläge zur Inanspruchnahme.
Dabei handelt es sich letztlich um so viele gefasste Beschlüsse, dass die Verwaltung selbst schon nicht mehr in der Lage ist, diese abarbeiten zu können.
Nicht der dadurch aufgeblähte Haushalt und auch nicht die Überforderung von denen in der Verwaltung beschäftigten Menschen, ist meines Erachtens das Hauptproblem, sondern viel mehr der verloren gegangene Blick, auf die speziellen Bedürfnisse der Stadt Schleswig und seiner Einwohner/-innen.
Ideen, die lediglich aus Fördermöglichkeiten entspringen, sind aus meiner Sicht, keine Ideen aus der Selbstverwaltung.
Soweit, sicherlich nicht vollständig, aber bezeichnend.
Eine für mich geeignete Person, die in der Stadt Schleswig das Bürgermeisteramt innehat, würde die Selbstverwaltung dazu ermutigen, unabhängig von (Förder-/Investoren-) Geldern, Ideen im Sinne der Stadt, zu entwickeln.
Solch eine Person ist in den gewachsenen Strukturen der Stadt Schleswig sicherlich nur schwer zu finden, darum hätte ich gerne externen Bewerbern/-innen, durch eine landesweite öffentliche Ausschreibung der Stelle, die Möglichkeit gegeben, sich hierauf zu bewerben.
Seit meiner Geburt im Domziegelhof 18 lebe ich durchgängig in unserer schönen Stadt Schleswig. Derzeit arbeite ich als staatl. anerkannter Erzieher an einer Grundschule im Schleswiger Umland. Aus meinem Beruf heraus ergibt sich schon mein erster Schwerpunkt: Kinder und Jugendliche in ihrer Umwelt.
Meine ehrenamtliche Tätigkeit als Elternbeirat, ab Grundschule, endete im vergangenen Jahr, als Vorsitzender des Landeselternbeirates, der Beruflichen Schulen in SH. Hieraus ergibt sich mein zweiter Schwerpunkt: Bildungspolitik
Im Jahr 2000 begann ich mich, im Zuge meiner Elternzeit, kommunalpolitisch zu engagieren. Zur Zeit bin ich für eine Partei als Ratsherr im Rat der Stadt Schleswig tätig, wobei ich darauf Wert lege, dass ich politisch stets pragmatisch und nicht dogmatisch handle. Hieraus ergibt sich mein dritter Schwerpunkt: Kommunalpolitik