
Gesellschaft für Schleswiger Stadtgeschichte in Kooperation mit dem Stadtmuseum
Wolfgang Börnsen liest am Dienstag, 26.November, aus seinem Buch „Die Angeln-Saga. Bedrohte Heimat. Vor der Landnahme in Britannien.“ Währenddessen gestaltet Hans-Ulrich Kallsen die Zwischenmusik. Er singt sowohl mittelalterliche Lieder als auch passende zeitgenössisches Liedgut auf Plattdeutsch und Hochdeutsch zur Gitarre.
Börnsens Geschichte spielt im Landkreis Angeln um die Mitte des fünften Jahrhunderts. Die Lebensbedingungen in der Gegend zwischen Flensburger Förde, Treene und Schlei verschlechtern sich zusehends. Im Siedlungsgebiet des Volks der Angeln verdirbt Dauerregen die Ernten, die Heringsschwärme in der Schlei bleiben aus und kriegerische Überfälle machen Bauern und Fischern das Leben schwer. Hat sich die Göttin Nerthis von ihnen abgewendet? Können sie ihre Existenz in ihrem angestammten Land sichern oder müssen sie sich eine neue Heimat suchen?
Auf dem Hintergrund geschichtlicher Überlieferung entwirft Wolfgang Börnsen ein farbiges Kaleidoskop aus Einzelschicksalen – von Bauern, Handwerkern, Fischern und Händlern, aber auch Piraten und Kriegern, die sich zu einem Epos über Angeln verdichten. Eine „fast wahre“ Geschichte vom Leben und Leiden, vom Lieben und Streiten eines Volkes, bevor es in eine neue, unbekannte Welt aufbrach.
Wolfgang Börnsen, der auch plattdeutsch spricht, hat in seinem Berufsleben viel erlebt und bewegt. Der Bönstruper war unter anderem Handwerker und Lehrer und ist uns heute als ehemaliger Bundestagsabgeordneter und Schriftsteller bekannt.
Die Veranstaltung der Gesellschaft für Schleswiger Stadtgeschichte in Kooperation mit dem Stadtmuseum und dem Förderverein des Stadtmuseums findet am Dienstag, 26. November, um 19.30 Uhr im Stadtmuseum Schleswig im „Roter Salon“ statt. Parkplätze sind genügend auf dem Einkaufszentrum Friedrichsberg vorhanden. Der Eintritt beträgt 2 Euro für Mitglieder der Gesellschaft sowie kostet Nichtmitglieder 4 Euro.
Der Erlös der Veranstaltung kommt einem Kinderhaus in Addis Abeba, der Hauptstadt Äthiopiens, zugute.
Mein Name ist Andreas Franke. Ich wurde 1965 in Schleswig geboren und bin der Initiator von “Schleswig LEBT!”. Ich trage alle Kosten für dieses Projekt aus meiner eigenen Tasche. Falls du das Projekt etwas unterstützen möchtest, dann kannst du das aber gern mit einer kleinen Spende tun. Spenden