
Gedicht nun Teil der Bauzaungalerie
SCHLESWIG. Die vierte Klasse der Wilhelminenschule hatte diese Verse mit ganz viel Lokalkolorit bereits im September bei einem Besuch des Rathauses im Ständesaal beim Bürgermeister durch den Klassensprecher verlesen sowie ein Exemplar des selbst erdachten Gedichts Stephan Dose als Geschenk übergeben. Dadurch, dass der Verwaltungschef sichtlich gerührt war, wie der Bürgermeister noch heute betont, wenn er auf das Gedicht angesprochen wird, entstand die Idee, einen vergrößerten Abzug der Verse auch über die Bauzaungalerie auf der Freifläche des ehemaligen Hertiegeländes im Stadtweg hängen zu lassen.

Gesagt, getan. Kulturmanagerin Jessica Krull spannte erneut ihre Fäden zur Wilhelminenschule, rannte bei Lehrerin Petra Eickstädt offene Türen ein, und fand Annette Oellerking erneut als Sponsorin. Die Zusammenarbeit während der Bauzaungalerie hatte bereits gezeigt, wie kreativ die Wilhelminenschüler sind. In kleinen Ausflügen und mithilfe von Rallyes hatten die Kinder die Stationen in Schleswig spielerisch erkundet, die sich dann in ihren fröhlichen Bauzaunbildern und der gereimten Liebeserklärung an ihre Stadt wiederfinden.
Am Montag, 14 Dezember, war es dann soweit. Der Bürgermeister war bei der Übergabe der neunjährigen Nina und der zehnjährigen Elvira persönlich mit Schirm und Charme dabei, als es zwar stark regnete, aber die Stimmung dennoch prächtig war. Petra Eickstädt, Praktikantin der Domschule Lina Eickstädt, Annette Oellerking sowie die Kulturmanagerin der Stadt hingen zwei Exemplare des Gedichts auf, das nun auf alle Besucher und Schleswiger an zwei Stellen wirken kann: „Ja, Schleswig, das ist meine Stadt, die wunderschöne Orte hat…“ – wie sukzessive auch die Innenstadt.
Mein Name ist Andreas Franke. Ich wurde 1965 in Schleswig geboren und bin der Initiator von “Schleswig LEBT!”. Ich trage alle Kosten für dieses Projekt aus meiner eigenen Tasche. Falls du das Projekt etwas unterstützen möchtest, dann kannst du das aber gern mit einer kleinen Spende tun. Spenden